Kapitel 35 – Eine Reise in die Vergangenheit – Teil 1
Kapitel 35 – Eine Reise in die Vergangenheit – Teil 1
Um in das Gebiet zu kommen in dem 2078 die von Onkel Zao erwähnte Agentin im Einsatz verschwunden war – musste Tomie einen Weg finden nach Maryland zu reisen – genauer in eine Region mit dem Namen „Point Lookout“. Das ist der südlichsten Punkt an der Westküste – am dem der Potomac-River und die Chesapeake Bay zusammen treffen.
Zu Fuß oder mit einer Überland-Karawane würde diese Reise viel Wochen dauern.
Durch ihre Handels-Kontakte wusste Heather aber von einem Schiff das die Nord-Ost-Küste zwischen Boston und der alten Hauptstadt befuhr. Sie war derzeit nach „BunkerHill“ gereist um Erkundigungen über die nächste erwartete Ankunft einzuholen.
Inzwischen war der Vault weitest gehend fertig gestellt – alle Schlüssel-Positionen mit qualifizierten Leuten besetzt...
...die Energie- und Wasserversorgung stand und in Sachen Nahrungsmittel war man ebenso kurz vor einer kompletten Autonomie.
Langsam begann Tomie innerlich „loszulassen“ und versuchte sich zu entspannen.
Die neuen Spielgeräte in ihrem Zimmer geilten sie zwar auf – aber Ivy war dafür nicht die passende Partnerin.
Ivey – die inzwischen als eine Art „Aufseher“-Sekretärin fungierte (und den ganzen „Verwaltungskram“ des Vaults erledigte) – bemerkte die Unruhe ihrer „Mistress“ und beschloss dieser den nötigen „Schubs in die richtige Richtung“ zu geben.
Sie begann ein lautes Lamento über „Gott und die so ungerechte Welt“ und lockte damit Tomie zu sich an den Schreibtisch. Als diese gerade ihre „Sklavin“ zurecht weisen wollte – setzte diese ein breites Grinsen auf … und Tomie dämmerte was Ivey bezweckte.
Tomie: „In Ordnung – meine kleine renitente Sklavin – Du hast nach Bestrafung verlangt und Deine Mistress ist dazu in der passenden Stimmung.“
Beide vergaßen in ihrem lustvollen Spiel „Zeit und Raum“ … tief entspannt und befriedigt flüsterte Tomie: „...danke mein Schatz – das haben wir wohl beide dringend gebraucht...“
Ein zufriedenes und ebenfalls glückliches Kichern war Iveys Antwort.
Am Abend war Heather nach 2 Tagen Reise ins Commonwealth zurück gekehrt – in BunkerHill war sie zwar nicht erfolgreich gewesen – aber ein alter Kontakt in „Goodneibor“ hatte ihr weiter geholfen...
...das Schiff ist bereits da und legt in 2 Tagen für seine Rückfahrt ab.
Tomie stellte daraufhin ihr Reisegepäck zusammen … und fand dabei noch ein Magazin welches sie beim Besuch von Vault 81 gefunden aber vergessen hatten der Klinik auszuhändigen.
Nach einem Tag hatte man die Anlegestelle in der Nähe von „University Point“ erreicht – auch eine leuchtende Todeskralle konnte Tomie und ihre Begleitung nicht aufhalten.
Die „Duches Gambit“ war ein … ja – was eigentlich? Ein Fluss-Dampfer mit einem klassischen Schaufelrad-Antrieb am Heck – aber egal – es fährt diese Strecke schneller als man jemals zu Fuß reisen könnte … wenn es bei hohem Wellengang...
(ja Quatsch – da führt man in einer der unzähligen Buchten an dieser Küste und wartet auf besseres Wetter!)
Ein wenig schräg war es schon von der Frau mich – eine ihr komplett unbekannte Reisende zu bitten – nach ihrer Tochter zu suchen...
...vor allem wenn man bedenkt das ja „Point Lookout“ nur einer von mehreren Halten auf der recht langen Reisestrecke ist.
Catherine:
„Hallo! Sie da! Fahren Sie nach Point Lookout? Können Sie mir bitte helfen?
Meine Tochter ist vor einigen Wochen mit der „Duches Gambit“ abgereist und bisher nicht zurück gekommen.
Ich habe nichts mehr von ihr gehört. Könnten Sie bitte nach ihr suchen – wenn Sie dorthin reisn? Bitte! Ich tue auch alles – um Ihnen zu helfen!“
Tomie: „Ja – ich reise nach Point Lookout und ich werde mich mal dort nach ihr umsehen – ich kann aber nichts versprechen."
Catherine:
„Oh – vielen Dank! Ihr Name ist Nadine und sie ist verschwunden weil sie die große weite Welt sehen wollte.
Dieser Tobar – der kapitän – meinte er hätte sie in Point Lookout an Lang gelassen. Aber er wisse nicht was danach mit ihr passiert ist.
Ich weiß nicht – ob Sie meine kleine Nadine überzeugen können nach hause zu kommen. Aber bitte geben Sie ihr diesen Brief von mir – ja?“
Bei Tobar – dem Kapitän – klingelten sofort alle ihre Instinkte Alarm. Bei einem Händler der die ganze Küste abfuhr – hatte sie zumindest 1-2 zusätzliche Mann an Bord erwartet.
Tobar:
„Willkommen – mein Freund. Ich bin der Fährmann Tobar und dieses stolze Schiff ist die „Duches Gambit“.
Wir legen in wenigen Stunden in Richtung Süden ab – Endstation wird die alte Hauptstadt sein. Haben Sie Interesse an einer Passage und wenn wohin.“
Tomie: „ja – ich würde gerne bis „Point Lookout“ mitfahren – da halten sie doch auch. Was kostet da eine Passage?“
Tobar:
„Ah – „Point Lookout“ – da gibt es frisch geerntete Lebensmittel – geheimnisvolle Stätten und noch ungeplünderte Reichtümer.
Seien Sie aber auf der Hut – denn dort gibt es viele exotische Monster und feindselige Einheimische.
Einfache Fahrt → 300 Kappen“
Tomie beschloss den „Fährmann“ gleich nach Catherines Tochter zu fragen – so lange diese noch in Sichtweite ist. So nahm sie Tobar die Möglichkeit sich später eventuell herauszureden.
Tomie: „Ich suche nach einem Mädchen. Klingelt da was?“
Tobar:
„Ah – Nadine – der burschikose kleine Fratz! Ein bisschen zu viel Neugier und ein bisschen zu wenig Menschenverstand – die Kleine.
Sie schlug dermaßen Radau an Bord – dass ich sie am liebsten „Kiel geholt“ hätte … wenn sie mich nicht an meine eigene Jugend erinnert hätte.
Ich habe sie nicht mehr gesehen – seit wir in „Point Lookout“ angelegt hatten. Aber wie ich sie kenne – hat sie schon wieder ordentlich Ärger am Hals.“
Tomie erwarb eine einfache Passage und nach einer herzlichen Verabschiedung von Heather und Ivy besteigt sie das Schiff um die Reise anzutreten.
Nach knapp 4 Wochen Fahrt der Küste entlang die immer wieder wegen schlechten Wetter unterbrochen werden musste – erreicht das alte Fluss-Boot die Anlegestelle von „Point Lookout“.
Der Name geht auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück – als sich die USA und das Britische Königreich von 1812-15 im Krieg befanden. Von hier aus beobachteten die lokalen Milizen die Flottenbewegungen der Britischen Marine.
Um eine der ersten europäischen Siedlungen auf dem Nord-Amerikanischen Kontinent zu gründen – landeten britische Siedler 1634 mit den Schiffen „Ark“ und „Dove“. Sie waren jedoch keine „Pilgerväter“ – sondern katholische Christen die zu der Zeit in ihrer alten Heimat England politisch verfolgt wurden.
Um sprichwörtlich „Druck vom gesellschaftlichen Kessel“ zu nehmen – gestattete die englische Regierung (unter König Karl 1.) einer Gruppe unter Führung von Georg Calvert die Gründung einer Kolonie in „Neuengland“.
Sein Sohn – Leonard Calvert – leitete den Kolonie-Aufbau vor Ort in Maryland und wurde der erste Gouverneur des Gebietes.
„Erzählte“ Geschichte wird häufig für die eigene Verklärung oder Rechtfertigung herangezogen – so natürlich auch die Umstände der Gründung dieser Kolonie.
Wie so oft fällt dabei die Rolle der URSPRÜNGLICHEN einheimischen Bevölkerung unter den sprichwörtlichen Teppich – entweder sie fehlt völlig oder sie wird klein geredet … so klein – dass man nicht mehr weiß das ohne die Hilfe der lokalen Stämme fast alle Kolonie schon in den den Anfangsjahren katastrophal gescheitert wären.
Aber natürlich kann man geschichtlichen Verklärung – ganz nach kapitalistischer Sehweise auch ein prima Geschäft machen – und so ist die Anlegestelle von „Point-Lookout“ der Zugang zu einem Vergnügungspark!
Das es noch absurder geht weiß Agentin „ Zao Sue“ aus ihrem Unterricht auf der Agentenschule über die USA.
Es gab vor dem Bombenfall ein Gebiet im Süden bzw. der Mitte welches man den „Bibel-Belt“ nannte – Bundesstaaten in denen man die „Ache Noah“ (ja dieses Schiff aus dem Alten Testament) in originaler Größe nachgebaut hat und zum Mittelpunkt von religiösen Vergnügungsparks machte.
Parks in denen jedes Jahr Millionen von Schulkindern Ausflüge machen mussten und ihre Prediger aka Lehrer ihnen erzählten das die Bibel Wort für Wort wahr wäre.
In der Geschichte von Noah steht das alle Menschen die nach der Sintflut auf der Erde existieren – von genau denen abstammen die auf der Arche mitgefahren waren. Komisch – auf der Arche fuhren keine Ureinwohner des amerikanischen Kontinents mit und auch keine Völker Ostasiens – also auch keine Koreaner oder Chinesen!
Tomie sprach kurz mit dem Kapitän des Schiffes – der nach einem kurzem Small-Talk auf den ganzen Rauch an der Küste hinwies – was seiner Meinung nach selbst für diesen Ort eher ungewöhnlich ist – besonders der an der „Villa Calvert“ – die seiner Meinung nach unbewohnt sein soll.
Mal schauen ob es dort eine Spur von der vermissten „Nadine“ gibt.
Sie begann die Promenade entlang zu gehen und schon an der ersten Ecke viel ihr ein Plakat auf...
..nein – es war ein Steckbrief. Gesucht wurde eine einheimische Chinesin die als Agentin verdächtigt wurde.
Oh ha – kaum da und schon der erste Hinweis was hier damals schief gelaufen sein könnte.
Aus der Unterhaltung mit ihrem Ziehvater Kapitän Zao wusste sie das er zwei Mini-U-Boote von seiner Heimat-Basis im Chinesischen Meer quasi „huckepack“ vor die Ostküste der USA transportierte.
Eines von ihnen hatte die Aufgabe in dem Seegebiet von Boston die Tarnanzüge der feindlichen US-Marine aufzuspüren und zu stehlen – was ja bekanntlich schief ging. Staat die Anzüge bergen zu können versenkte das chinesische Spezialkommando das Transportschiff.
Das zweite Klein-U-Boot hatte im Seegebiet der „Chesapeake“ einen Auftrag – näheres war auch dem Kapitän der „Jangtse“ nicht bekannt.
Da man dieses U-Boot vermisste – wurde ein schon vor längerer Zeit eingeschleuster Spezial-Agent nach „Point Lookout“ geschickt – der aber ebenfalls verschwand.
Wo würde man absteigen – wenn man als normaler Bürger für eine längere Zeit in dieses Gebiet reisen würde und nicht wie die normalen Tagesgäste am Abend wieder zurück zu fahren??
Hotel? Motel?
Was gab es hier an Möglichkeiten zur Übernachtung?
Sie fand nach einigem Suchen eine „einsame“ Händlerin. Offensichtlich gab es zumindest so viele Einheimische das sich der Betrieb dieses kleinen Geschäftes lohnt.
Von der Betreiberin „Madame Panda“ - wahrscheinlich asiatische Vorfahren – bekam Tomie den Tip zu dem örtlichen Motel zu gehen – welches noch recht gut erhalten wirkt.
Auch in der Rezeption des kleinen Motels hing ein Fahndungsplakat von … „Wan Yang“.
Der Name sagte ihr nichts – im Spionagegeschäft wissen die Feldagenten nur die „Namen“ ihrer unmittelbaren Kontakt-Personen. Und wenn man beschließt Agenten auf die Suche nach einem vermissten eigenen U-Boot zu schicken – dann werden diese Entscheidungen in den Einsatz-Zentralen der Heimat gefällt.
(axo – gefundenen Zimmerschlüssel nicht vergessen)
Und tatsächlich wurde sie in einem der Zimmer fündig. Skelettierte Tode lagen in jedem Zimmer – da lässt sich nicht mehr feststellen ohne Gerichtsmedizinische Untersuchung wessen Ethnie er/sie war.
Aber mit viel Glück bekam sie die alten Terminals wieder ans laufen und auf einem gab es einen „unverdächtigen“ Eintrag...
...unverdächtig für jeden normalen Bürger – aber für einen chinesischen Agenten war es der Hinweis das mit der Eingabe einer speziellen Schlüssel-Sequenz eine geheime Datei freigegeben und auf dem Bildschirm sichtbar wird.
Treffer – es war die Kontakt-Nachricht für den Agenten „Dr. Jiang“.
Audiodaten auf Benutzergerät gespeichert … Beginn des Transkripts:
„Ich bitte dafür um Entschuldigung – dass ich Sie nicht persönlich empfangen kann – Agent Jiang. Unsere Kontaktperson in Norfolk bestätigt Ihre Ankunft. Wie versessen die Amerikaner doch darauf sind zu glauben – dass ein großer Wissenschaftler unseres Volkes überlaufen würde! Unsere Landsleute werden Sie als Held feiern – sobald ihre Arbeit getan ist. Wenden wir uns also den Einzelheiten Ihrer Mission zu. Dieses Zimmer wird Ihnen in „Point Lookout“ als Unterschlupf dienen. Konzentrieren Sie sich zunächst darauf – das Schoßhündchen der Amerikaner zu spielen. Erregen Sie bitte auf keinen Fall Verdacht. Sobald es sicher genug ist – öffnen Sie mit dem Schlüssel – der Ihnen in Norfolk gegeben wurde – einen der öffentlichen Spinde an der Strandpromenade in der Nähe des Motels. Sie werden das Kennwort erhalten das Sie brauchen – um auf ihr Missionsdossier zugreifen zu können. Zhu ni haoyun – Agent Jiang.“
Sie ging dem Hinweis nach das sich der nächste Teil für den Einsatz-Befehl in einem der Spinde an der See-Promenade befindet.
Tomie fand diesen Spind verschlossen – das Holoband unberührt.
Nicht gut – also war Agent „Dr. Jiang“ erst gar nicht bis hierher gekommen...
...wahrscheinlich war des Skelett in dem Zimmern seine Überreste. Warum bzw. woran ihre Agenten-Kollege gestorben war – konnte sie nicht mehr feststellen – am Skelett hatte sie aber keine sichtbaren Verletzungen wie Einschusslöcher oder Kerben auf den Knochen von Stich- oder Hiebwaffen gefunden.
Nun gut – der nächste Schritt ist ein Safe mit einem Sprachschloss in der örtlichen Bankfiliale. Aus die das Holotape fand und abspielte – war klar das es um das vermisste Mini-U-Boot ging und „Dr. Jiang“ es finden und zerstören sollte bevor es die US-Spionage-Abwehr finden konnte.
Als lokaler Kontakt war genau jene Agentin „Yang“ genannt deren Steckbrief überall aushing. Diese war schon als vermisst gemeldet worden – also hat ein anderer Agent das Terminal präpariert und die Holobänder an den entsprechenden Orten deponiert!
„Agent Jiang – wie Sie wissen hat China ein wichtiges Überwachungsboot in amerikanischen Gewässern verloren.
Ihr Einsatz besteht darin – das beschädigte U-Boot Ssn-37-1A zu zerstören – bevor es die Amerikaner bergen und untersuchen können.
Der genaue Lageort ist in einem Dossier verzeichnet. Ihre Tarnung erlaubt es Ihnen – sich dem amerikanischen Bergungstrupp anzuschließen.
Sie benötigen allerdings einen Autorisierungscode – um die Selbstzerstörungs-Sequenz auslösen zu können.
Eine unserer Mitarbeiterinnen vor Ort – Agentin Yang – trägt diesen Code in einer Zahnkapsel. Leider ist ihr derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt.
Finden Sie Agentin Yang und zerstören Sie das U-Boot. Melden Sie sich danach von Ihrem Rückzugsort – um Informationen zu Ihrer Heimkehr zu erhalten.
Möge der Wille des Volkes mit Ihnen sein – Agent Jiang.“
Tomie vermutet das man die Agentin verhaftet hatte – sie schaute sich noch mal den Steckbrief an.
Büro der DIA – gleich hier neben dem Bankgebäude.
Hier wurde sie fündig – auch wenn es einige Stunden dauerte den Computer wieder an Laufen zu bringen.
Ihre Vermutung über die Verhaftung hat sich bestätigt – man hatte sie in ein örtliches Gefangenenlager gebracht.
Offensichtlich hat man einen großen Fisch geschnappt - „Yang“ soll 10 Jahre in Nordamerika operiert haben.
Dann war sie eine absolute Top-Kraft und ihre Verhaftung ein schwerer Schlag für die chinesische Spionage.
Kein Wunder das sie die Codes für die Notspreng-Sequenz der Mini-U-Boote hatte – getarnt als Zahn.
Wenn sogar dieser Top-Kraft eine andere nachgeschickt wird – war die schiefgegangene U-Boot-Mission noch wichtiger als die in der Bucht von Boston
Nun steht Tomie vor dem Problem ob sie zunächst sich um den Verbleib der „entlaufenen“ Tochter kümmert oder sich ohne Ortskenntnisse durch das Sumpfgebiet bis zum Gefangenenlager durchschlägt
Also auf zur „Villa Calvert“ - das schien das nähere Ziel zu sein.
textSie sah einen Einheimischen der sofort auf sie schoss sobald sie sichtbar wurde.
Also gilt hier das Motto „erst schießen - dann plündern und nie fragen“.
Gut – wenn es sie so wollen – dann bekommen sie es so!
Als sie sich die Leiche des toten Einheimischen ansah...
...ja – so können Menschen nach Jahrhunderten der Inzucht aussehen.
Es war zu sehen – es war zu hören und es war zu riechen … leicht entzündliches Gas trat aus dem Boden in großen Blasen aus.
Makaber – der Techniker hängt da seit 200 Jahren? „Gebraten“ durch die Überspannung – ausgelöst durch den EMP einer atomaren Explosion.
Villa „Calvert“ - ein sehr imposantes Haus – ein typisches Herrenhaus … wohl Ende 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden. Die Familie „Calvert“ – auf die quasi die Gründung der Kolonie und damit die Entstehung des Bundesstaates „Maryland“ zurück geht – hat wohl immer ihren politischen und wirtschaftlichen Einfluss erhalten … bis zum bitteren Ende 2078.
Als sich Tomie dem Gebäude näherte wurde sie durch eine Rufanlage von einer unbekannten Stimme angesprochen:
„Du da! Du bist keiner von diesen Stammesbrüdern! Komm und hilf mir die Drecksäcke loszuwerden – verdammt noch mal!"
In der Villa traf sie auf einen Ghul – der sofort anfing Tomie herum zu kommandieren. Licht amüsiert dachte sich diese was hier zum Teufel eigentlich los ist. Sie hatte aber nicht den Eindruck das „Desmond“ nicht krankhaft paranoid ist – sondern das tatsächlich ein Angriff auf die Villa bevorstand … und sie beschloss ihm zu helfen.
Desmond:
„Ich weiss nicht – wer Du bist – aber Du musst mir helfen – falls Du am Leben bleiben willst.
Sie waren die ganze Nacht am Werk. Ich glaube – sie stehen kurz davor durch die Innenwände zu brechen. Folge mir. Ich werde nachsehen.
Es sieht so aus – als ob sie von da oben irgendwo herein kämen. Schnell – folge mir.
Geh durch diese Türen und die Treppe rauf. Finde heraus – wo sie herein kommen und halte sie auf. Ich behalte hier die Kameras im Auge. Los!“
In Ordnung – das also waren die Gegner. Praktisch keine Rüstung – einfach Schuss- und Nahkampfwaffen.
Durch ihren Tarnanzug für den Gegner unsichtbar metzelte Tomie die Gegner mit ihrem Schwert nieder – das war kein Kampf – das war ein Abschlachten.
Desmond dirigierte Tomie durch das Haus – unterwegs sammelte sie alles brauchbare an Medikamenten und Munition ein.
Sie schloss unter den Anweisungen des Ghuls beide Eintritts-Punkte der feindlichen Stammeskrieger
Aber all das war quasi nur eine Art „Vorspiel“ - Desmond kündigte den Hauptangriff dieser Verrückten an.
Oki – jetzt war Team-Work gefragt – der Ghul kontrollierte die Überwachungs-Monitoren und dirigierte so das Feuer von Tomie auf den jeweils nächsten Gegner.
rgendwann war der ungleiche Kampf zu Ende – sie Angriffswellen des Gegners erstickten regelrecht im gezielten Geschosshagel – die Treppenhalle der Villa hatte sich in ein Schlachthaus verwandelt.
Und nun kehrte Desmond den Grosskotz heraus – machte auf fettes Bad-Ass der eigentlich alles unter Kontrolle gehabt hätte. Tomie war inzwischen erfahren genug ihm seine Illusion zu lassen – schließlich brauchte sie hier vor Ort einen „Verbündeten“ - so schräg er auch sein mag.
Desmond:
„Ach – mein Held – was? Hast Du vielleicht gedacht – Du kommst hier rein und rettest mich im letzten Moment?
Da hast Du Dich gewaltig geschnitten. Ich hatte alles vollkommen unter Kontrolle und musste noch nicht einmal das Notfallsystem benutzen.
Das hätte allerdings auch einige der Gemälde übel zugerichtet. Daher ist es doch gut – dass Du hier warst.
Du hast mir geholfen und das ist doch schon mal etwas. Ich kann ja nicht als undankbarer Gastgeber dastehen – oder?
Also – ich werde Dir sagen – was ich tun werde. Ich gebe Dir ein paar gute Tipps für das nächste Mal – wenn Du zu dramatische letzten Gefechten antrittst.“
Ja – und seine Tipps sind ziemlich nützlich – so war nach einer Stunde Unterweisung die Einschätzung von Tomie.
Nun war es an Tomie nachzufragen was dieser Überfall sollte bzw. wer dahinter steckt.
Desmond:
„Keine Ahnung – verdammt. Vielleicht wegen ihrer bescheruten Religion – aber wenn ich recht habe – und das habe ich immer – ist hier was anderes im Busch.
Das ist der dritte Angriff in einem Monat. Das heißt – dass es jemand auf mich abgesehen hat. Ob Mensch oder Gott – damit kommt er nicht durch.
Und da kommst eventuell Du ins Spiel – ich brauche jemanden der etwas Drecksarbeit für mich macht.
Der Plan – ich schleuse Dich in den Stamm – Du besorgst mir was ich will – und ich mache Dich so reich – dass Dir die Kronkorken zum Arsch heraus wachsen.
Aber verstauche Dir keinen Hirnlappen – während Du darüber nachdenkst. Ich habe nicht viel Zeit.
Tomie: „Dein Plan ist also mich bei diesen Irren einzuschleichen? Hört sich interessant an – ich höre zu.“
Desmond:
„Die schlammgeilen Matchbirnen wollen mich umlegen und haben nicht mal den Anstand mit zu sagen warum.
Deswegen musst Du einen Weg finden – Dich in ihre Kommune einzuschleichen und heraus zu finden – was in ihren Spatzenhirnen vorgeht.
Sei also ein braves Hündchen – dann kriegst Du vom alten Desmond eine Belohnung. Außerdem – wer weiß was für Schätze Du dort klauen kannst?“
Tomie: „Und schon eine Idee wie ich da hinein komme...?“
Desmond:
„Nichts einfacher als das. Sie nehmen Bekehrte auf. Dass Du für mich arbeitest – wissen sie ja nicht. Frag einfach und die Sache ist geritzt.
Also gehe einfach zur Kathedrale und frag lieb. Wenn Du drin bist – suchst Du den Drecksack – der den laden schmeißt und findest heraus was er vorhat.
Ich brauche nur Informationen – Gewalt ist nicht notwendig … noch nicht."
Über sich selbst wollte Desmond nicht sprechen und Tomie beließ es dabei … schließlich hielt er sie für eine gewöhnlichen Schatzjäger und Tomie wollte es zunächst dabei belassen.
Für die maschinelle Übersetzung in Englisch bitte den "Spoiler" drücken
Chapter 35 – A Journey into the Past – Part 1
In order to get to the area where the agent mentioned by Uncle Zao went missing in 2078 - Tomie had to find a way to travel to Maryland - more precisely to a region called "Point Lookout". This is the southernmost point on the West Coast - where the Potomac River and Chesapeake Bay meet.
On foot or by overland caravan, this journey would take many weeks.
Through her trading contacts, however, Heather knew of a ship that sailed the north-east coast between Boston and the old capital. She was currently traveling to BunkerHill to inquire about the next expected arrival.
In the meantime, the vault was largely complete - all key positions were filled with qualified people...
...the energy and water supply was up and when it came to food, they were just as close to complete autonomy.
Slowly, Tomie began to "let go" internally and tried to relax.
The new playground equipment in her room turned her on, but Ivy wasn't the right partner for it.
Ivey – who meanwhile acted as a kind of “overseer” secretary (and did all the “administration” of the vault) – noticed her “mistress”'s restlessness and decided to give her the necessary “nudge in the right direction”.
She began a loud lament about "God and such an unjust world," luring Tomie to her desk. Just as she was about to rebuke her "slave" - she put on a wide grin... and Tomie realized what Ivey intended.
Tomie: "All right - my unruly little slave - you have asked for punishment and your Mistress is in the right frame of mind."
Both of them forgot “time and space” in their pleasurable game… Deeply relaxed and satisfied, Tomie whispered: “...thank you my darling – we both needed that urgently...”
A satisfied and also happy giggle was Ivey's answer.
In the evening Heather had returned to the Commonwealth after a 2-day journey - she hadn't been successful in BunkerHill - but an old contact in "Goodneibor" had helped her...
...the ship is already there and will be leaving in 2 days for its return journey.
Tomie then put together their luggage... and found a magazine that they had found when visiting Vault 81 but forgot to give the clinic.
After a day they had reached the landing stage near "University Point" - not even a glowing deathclaw could stop Tomie and her companions.
The "Duches Gambit" was a... yes - what actually? A river steamer with a classic paddle wheel drive at the stern - but no matter - it travels this route faster than you could ever travel on foot... if the waves are rough...
(Yes, nonsense – you are leading into one of the countless bays on this coast and waiting for better weather!)
It was a little weird for the woman to ask me - a completely unknown traveler - to look for her daughter...
...especially when you consider that "Point Lookout" is only one of several stops on the rather long route.
Catherine:
"Hello! Hey there! Heading to Point Lookout? Can you please help me?
My daughter left on the Duches Gambit a few weeks ago and hasn't returned yet.
I haven't heard from her again. Could you please look for her - when you travel there? Please! I will also do everything – to help you!”
Tomie: "Yes - I'm going to Point Lookout and I'll look for her there - but I can't promise anything."
Catherine:
"Oh thank you! Her name is Nadine and she disappeared because she wanted to see the big wide world.
This Tobar - the captain - said he left her long at Point Lookout. But he doesn't know what happened to her after that.
I don't know if you can convince my little Nadine to come home. But please give her this letter from me – yes?”
Tomie was just wondering why she had accepted this search assignment... well - it gave her legitimation to look around Point Lookout and so she could cover up her own investigations.
With Tobar - the captain - all her instincts immediately rang the alarm. At a dealer who drove off the whole coast - she had expected at least 1-2 additional men on board.
Tobar:
"Welcome my friend. I am the ferryman Tobar and this proud ship is the Duches Gambit.
In a few hours we will be sailing south - the terminus will be the old capital. Are you interested in a passage and if so where to.”
Tomie: "Yes - I would like to ride as far as "Point Lookout" - they stop there too. How much does a passage cost there?”
Tobar:
"Ah - "Point Lookout" - there is freshly harvested groceries - mysterious sites and yet unplundered riches.
But be careful - there are many exotic monsters and hostile locals.
One way → 300 caps”
Tomie decided to ask the "ferryman" about Catherine's daughter - as long as she was still in sight. So she robbed Tobar of the possibility of making excuses later.
Tomie: "I'm looking for a girl. Does something ring?
Tobar:
"Ah - Nadine - the tomboyish little brat! A little too much curiosity and a little too little common sense - the little one.
She made such a racket on board that I would have keeled her up...if she hadn't reminded me of my own youth.
I haven't seen her since we docked in Point Lookout. But knowing her, she's in trouble again."
Tomie purchased easy passage and after a warm farewell to Heather and Ivy, she boards the ship to begin the journey.
After almost 4 weeks of driving along the coast, which had to be interrupted again and again due to bad weather, the old river boat reached the dock at "Point Lookout".
The name dates back to the early 19th century - when the US and the British Kingdom were at war in 1812-15. From here, the local militias observed the movements of the British Navy fleet.
To found one of the first European settlements on the North American continent - British settlers landed in 1634 with the ships "Ark" and "Dove". However, they were not "Pilgrim Fathers" - but Catholic Christians who were politically persecuted in their old homeland of England at the time.
To literally "take pressure off the social cauldron" - the English government (under King Charles I) allowed a group led by George Calvert to establish a colony in "New England".
His son - Leonard Calvert - oversaw colony development locally in Maryland and became the area's first governor.
"Told" history is often used for one's own glorification or justification - as, of course, the circumstances of the founding of this colony.
As is so often the case, the role of the ORIGINAL native population falls under the proverbial carpet - either it is completely absent or it is downplayed ... so small - that one no longer knows that without the help of the local tribes almost all colonies were catastrophic in the early years would have failed.
But, of course, historical transfiguration can be a good deal - capitalist-style, too - and so the Point-Lookout dock is the gateway to an amusement park!
Agent “Zao Sue” knows that things can get even more absurd from her lessons at the agent school about the USA.
Before the bombing, there was an area in the south or in the middle which was called the "Bible Belt" - states in which the "Ache Noah" (yes, this ship from the Old Testament) was replicated in its original size and to the center of religious amusement parks.
Parks where millions of school children had to go on field trips every year and their preachers aka teachers told them that the Bible was true word for word.
In the story of Noah it says that all people who existed on earth after the flood - descended from exactly those who rode on the ark. Strange – there were no natives of the American continent on the ark, nor any peoples from East Asia – so no Koreans or Chinese either!
Tomie spoke briefly to the ship's captain - who, after a short chatter, pointed out all the smoke on the shore - which he says is rather unusual even for this place - particularly that at 'Villa Calvert' - which he thinks should be uninhabited.
Let's see if there is a trace of the missing "Nadine".
She started to walk along the promenade and on the first corner she saw a poster...
..no – it was a wanted poster. A local Chinese woman who was suspected of being an agent was wanted.
Oh ha - barely there and already the first indication of what could have gone wrong here back then.
From the conversation with her foster father, Captain Zao, she knew that he transported two mini-submarines from his home base in the China Sea to the east coast of the United States.
One of them had the task of tracking down and stealing the camouflage suits of the enemy US Navy in the Boston sea area - which, as is well known, went wrong. State to be able to recover the suits, the Chinese special command sank the transport ship.
The second small submarine had an assignment in the sea area of the "Chesapeake" - the captain of the "Yangtse" did not know any more details either.
Since this submarine was missing, a special agent who had been smuggled in a long time ago was sent to "Point Lookout" - but he also disappeared.
Where would you stay – if you were traveling to this area for a longer period of time as a normal citizen and not driving back in the evening like normal day visitors??
Hotel? Motel?
What were the options for overnight stays?
After some searching, she found a "lonely" trader. Apparently there were at least enough locals to make this little shop worth running.
From the operator "Madame Panda" - probably Asian ancestors - Tomie got the tip to go to the local motel - which still looks pretty well preserved.
There was also a wanted poster for ... "Wan Yang" in the reception of the small motel.
The name meant nothing to her - in the espionage business, field agents only know the "names" of their immediate contacts. And if you decide to send agents to search for a missing submarine - then these decisions are made in the operational centers at home.
(axo – don’t forget the room key you found)
And indeed she found what she was looking for in one of the rooms. Skeletonized deaths lay in every room - it can no longer be determined without a coroner's examination whose ethnicity he/she was.
But with a lot of luck she got the old terminals working again and on one there was an "unsuspicious" entry...
..unsuspicious for every normal citizen - but for a Chinese agent it was the hint that by entering a special key sequence a secret file would be released and visible on the screen.
Match - it was the contact message for the agent "Dr. Jiang".
Audio data stored on user device... Start of transcript:
"My apologies for not being able to see you in person - Agent Jiang. Our contact in Norfolk will confirm your arrival. How keen Americans are to believe - that a great scientist would defect to our people! Our compatriots will celebrate you as a hero - once your job is done. So let's turn to the details of your mission. This room will serve as your shelter in Point Lookout. For now, focus on that – playing American's lapdog. Please do not arouse suspicion. Once it is safe enough - use the key - given to you in Norfolk - to open one of the public lockers on the boardwalk near the motel. You will receive the password you need - to access your mission dossier. Zhu ni haoyun - Agent Jiang."
She went after the hint that the next part for the deployment order is in one of the lockers on the seafront.
Tomie found this locker locked - the holotape untouched.
Not good - so Agent "Dr. Jiang" didn't even get this far...
...probably the skeleton in the room was his remains. She was no longer able to determine why or what her agent colleague had died from – but she had not found any visible injuries on the skeleton, such as bullet holes or notches on the bones of stabbing or cutting weapons.
Well - the next step is a safe with a voice lock at the local bank branch. From who found and played the holotape - it was clear that it was about the missing mini submarine and "Dr. Jiang" to find and destroy it before US counterintelligence could find it.
The local contact was precisely the agent named "Yang" whose profile was posted everywhere. This had already been reported missing - so another agent prepared the terminal and deposited the holotapes in the appropriate locations!
"Agent Jiang - as you know, China has lost a key surveillance boat in American waters.
Your mission is - to destroy the damaged Ssn-37-1A submarine - before the Americans can recover and examine it.
The exact location is recorded in a dossier. Your camouflage allows you to – join the American recovery team.
However, you need an authorization code - to be able to trigger the self-destruct sequence.
One of our on-site workers - Agent Yang - carries this code in a dental capsule. Unfortunately, her current whereabouts are unknown.
Find Agent Yang and destroy the submarine. Afterward, report back from your retreat – to receive information on your return home.
May the will of the people be with you - Agent Jiang."
Tomie suspects that the agent had been arrested - she looked at the warrant again.
DIA office – right here next to the bank building.
Here she found what she was looking for – even if it took a few hours to get the computer running again.
Her suspicion about the arrest has been confirmed - she was taken to a local detention center.
Apparently they caught a big fish - "Yang" is said to have operated in North America for 10 years.
Then she was an absolute top force and her arrest was a major blow to Chinese espionage.
No wonder she had the codes for the mini-submarine emergency detonation sequence - disguised as a tooth.
If even that top force is followed by another - the submarine mission gone awry was even more important than the one in Boston Bay
Now Tomie is faced with the problem of whether to first look after the whereabouts of her “runaway” daughter or to make her way through the swampy area to the prison camp without knowing the place
So on to "Villa Calvert" - that seemed to be the nearer goal.
She saw a local who shot her as soon as she became visible.
So the motto "shoot first - then plunder and never ask" applies here.
Well - if that's the way they want it - then that's the way they get it!
When she looked at the dead local's body...
...yes - this is what humans can look like after centuries of inbreeding.
It could be seen - it could be heard and it could be smelled... flammable gas was erupting from the ground in large bubbles.
Macabre – the technician has been hanging there for 200 years? "Fried" by the Surge - triggered by the EMP of a nuclear blast.
Villa "Calvert" - a very impressive house - a typical manor house ... probably built at the end of the 18th or beginning of the 19th century. The "Calvert" family - to which the founding of the colony and thus the emergence of the state of "Maryland" can be traced back - probably always retained its political and economic influence ... until the bitter end of 2078.
As Tomie approached the building, an unfamiliar voice addressed her through a call system:
"You there! You're not one of those tribesmen! Come and help me get rid of the scumbags - damn it!
Yes exactly you! I know - that you are there! Stop fooling around and help me! Otherwise the piss faces will have you next on the table!”
At the mansion, she met a ghoul - who immediately started bossing Tomie around. Lightly amused, she thought what the hell is going on here. She didn't get the impression that "Desmond" wasn't pathologically paranoid - but that an attack on the mansion was actually imminent... and she decided to help him.
Desmond:
"I don't know - who you are - but you must help me - if you want to stay alive.
They were at work all night. I think - they're about to burst through the inner walls. Follow me. i will check
It looks like they're coming in from somewhere up there. Quick - follow me.
Go through these doors and up the stairs. Find out - where they come in and stop them. I'm keeping an eye on the cameras here. Come on!"
All right - so those were the enemies. Virtually no armor - just firearms and melee weapons.
Invisible to the opponent through her camouflage suit, Tomie slaughtered the opponents with her sword - this was not a fight - this was a slaughter.
Desmond guided Tomie through the house - collecting all the useful medicine and ammunition along the way.
She closed both entry points of the enemy tribesmen under the ghoul's instructions
But all of this was sort of just a "prelude" - Desmond announced the main attack of these madmen.
Okay - now teamwork was required - the ghoul controlled the surveillance monitors and thus directed Tomie's fire on the next opponent.
At some point the unequal fight came to an end - the enemy's waves of attack were literally smothered in the targeted hail of projectiles - the stairwell of the villa had been transformed into a slaughterhouse.
And now Desmond turned out to be the braggart - pretended to be a fat bad ass who actually had everything under control. Tomie was experienced enough by now to let him have his illusions - after all, she needed an "ally" around here - no matter how weird he might be.
Desmond:
"Oh - my hero - what? Have you perhaps thought - you come in here and save me at the last moment?
You cut yourself badly. I was in complete control and didn't even have to use the emergency system.
However, that would also have badly damaged some of the paintings. So it's good - that you were here.
You helped me and that's something. I can't come across as an ungrateful host, can I?
So - I'll tell you - what I'm going to do. I'll give you some good tips for next time – when you're going for dramatic last stands.”
Yes - and his tips are quite useful - that was Tomie's assessment after an hour of instruction.
Now it was up to Tomie to ask what this raid was about and who was behind it.
Desmond:
"I don't know - dammit. Maybe it's because of the religion they've been gifted with - but if I'm right - and I always am - there's something else going on here.
This is the third attack in a month. That means someone's after me. Whether man or God - he can't get away with that.
And that's where you might come in - I need someone to do some dirty work for me.
The plan - I'll smuggle you into the tribe - you get me what I want - and I'll make you so rich - that your bottle caps will grow out of your ass.
But don't sprain a lobe of your brain—while you're thinking about it. I do not have much time."
Tomie: "So your plan is to sneak me into these lunatics? Sounds interesting - I'm listening."
Desmond:
"The mud-hungry match pears want to kill me and don't even have the decency to say why.
That's why you have to find a way - to sneak into their commune and find out - what's going on in their sparrow brains.
So be a good puppy - and you'll get a treat from old Desmond. Besides – who knows what treasures you can steal there?”
Tomie: "Any idea how to get in there...?"
Desmond:
“Nothing easier than that. They take in converts. They don't know that you work for me. Just ask and it's cut.
So just go to the cathedral and ask nicely. Once you're inside - you look for the scumbag - who runs the place and find out what he's up to.
I just need information – no need for violence… yet.”
Desmond didn't want to talk about himself, and Tomie left it at that...after all, he thought she was just an ordinary treasure hunter, and Tomie wanted to leave it at that for now.
Edited by Miauzi
2 Comments
Recommended Comments