Kapitel 22 - Staatliches Vorratslager und eine „Red Tourette“

 

Ja – da waren noch ein paar Gunner vor der Tür – aber die waren derart schnell niedergestreckt...

 

..in der Nacht kamen wir dann an der Autobahnbrücke an.
Ich sah zunächst nur einen riesigen Schatten – das Zielfernrohr hatte Probleme es zu fixieren
aber das Gebrüll sagte mir das ich einen Super-Mutanten vor mir habe.
Aber der hier ist ja … riesig.

 

Zum Glück waren wir so viele und auch ausreichend gut bewaffnet – vor allem das Upgrade der Witwen-Schrottflinte auf Vollgeschosse zahlte sich aus.
Als der Riese dann umfiel bebte die Erde regelrecht.

 

 

Was zum F**k hat so ein Monster eine Sex-Sklavenin … nein – ich will erst gar nicht da an einem (un)möglichen Geschlechtsakt denken – mir wird schon bei der reinen Andeutung total gruselig.

 

Nur was machen wir mit der Frau (die ein Sprengstoff-Halsband trägt) – die ist so neben der Spur das sie sogar versuchte ihren Riesen zu beschützen?
Ivy meinte – die können wir erst mal mitnehmen und dann immer noch entscheiden ob wir sie behalten oder an Murphy „abgeben“.
Eden hat uns dann doch etwas sehr eigenartig angesehen.

 

 

Jedenfalls war natürlich jegliches Überraschungs-Moment weg – nur wenn da jemand diese Monster umhaut...
...können wir uns vielleicht den Einschüchterungseffekt zu Nutze machen.

Tomie gab die Parole „Auf Tauchstation“ heraus – das Team ging auf „Schleichfahrt“

 

Sie fanden eine tote schwangere Frau.

 

 

Ivy: „Tomie -  Du erinnerst Dich noch an die Aussage von Samantha?“
Tomie: „Ja – auch die Bemerkung zu Supermutanten und Todeskrallen“
Heather: „Was bedeuten diese schwangeren Frauen? Hier bei den Super-Mutanten?“
Tomie: „Genau weiß das noch niemand – das Phänomen scheint erst seit kürzerem aufzutreten“

 

 

Als sie näher an die Brücke kamen erwies sich die von der „Witwe“ modifizierte Rüstungshelm als wertvolles Aufklärungsmittel – die „Auren“ der Gunner waren selbst durch die Fahrbahn der Autobahnbrücke erkennbar und so wusste Tomie mit viel vielen Gegnern man es in den einzelnen Abschnitten zu tun haben würde.

 

 

Darum war das Gefecht letztlich auch ziemlich einseitig – die meisten Kugeln trafen die Gegner komplett unvorbereitet.

 

 

 

In der Kiste mit den Gunner-Waffen die man im Auftrag von Murphy erbeuten sollte war auch ein thermales Nachtsichtgerät – das zeigte sogar die noch vorhandene Wärme der vor kurzem erschossenen Gunner.

 

 

Auch Tiere lassen sich so wunderbar in der Dunkelheit aufspüren.

 

 

In Lexington angekommen arbeiten wir uns vorsichtig bis zur „Corvega-Fabrik“ vor – unser Ziel war ein Abschnitt der Hochstraße den man gut über einen nieder gebrochenen Fahrbahnabschnitt erreichen konnte.

 

 

Dank des Nachtsichtgerätes waren die Raider schnell ausgemacht und für einen geübten Schützen leichte Beute – ebenso die Raider im Außenbereich der Fabrik. Irgendwie sind die entweder komplett dumm geboren oder es scheint heute kaum noch gute Scharfschützen zu geben. Na egal – so war es für das Team um Tomie recht leicht an das 2. Paket zu kommen.

 

 

 

Zwischen durch machte Heather noch eine Bemerkung über Kämpfe zwischen wilden Ghulen und Raidern – so würde sich 2 Gefahren gegenseitig neutralisieren. Und in Lexington scheinen die schon länger im „Klinsch“ miteinander zu liegen. Gut zu wissen falls man noch mal hierher muss.

 

 

Von der Hochstraße aus hatten sie schon einen Teil der Raider auf dem Gelände der „Corvega-Fabrik“ ausgeschaltet – der Rest von ihnen rannte ähnlich panischen Hühnern in das Waffenfeuer von Tomies Gruppe.
Das 3. Paket war schnell geborgen und damit der Auftrag erfüllt.

 

 

Aber weder Tomie noch ihre Begleiter konnten der Versuchung widerstehen die riesige einem Gerüst ähnliche Metallstruktur über die vielen Treppen zu besteigen.
Diese unglaubliche Weitsicht auf Boston und sein Umland empfanden alle als ausreichende Belohnung für ihre Mühen.

 

 

Sie wählten zunächst den Weg nach Sanctuary um die bei dem Riesen-Mutanten gefundene Sex-Sklavin in die Obhut von Samantha zu geben. In den Vault wollte Tomie nicht – wegen Eden.
Bis jetzt weiß die Truppe um Murphy das wir den Vault wegen der noch vorhandenen Wasserversorgung nutzen – aber nicht das wir in längst begonnen haben auszubauen.

 

Zurück in Concord gab ich Murphy einen kurzen Bericht über die erfolgreiche Mission – er eröffnete mir das ich von nun an die Werkstatt-Drucker und Arbeitsbänke benutzen kann.
Und von uns gefangen genommene Raider können wir an ihn übergeben – er verkauft sie dann für uns abzüglich einer „Provision“ - wobei mir 25% für ihn als angemessen erscheinen.

 

 

Tomie entließ Eden aus dem Team – sie ist eine geschickte Kämpferin – aber das was im „Staatlichen Versorgungslager“ geplant war musste die Truppe um Murphy noch nicht erfahren.

 

Bevor wir uns über den Hintereingang Zutritt zu dem unterirdischen Trakt verschaffen beschloss das Team zunächst das oberirdische Lager zu erkunden. Und wie es sich zeigte war die Vorsicht berechtigt – sie entdeckten einen einsatzfähige Power-Rüstung in deren Nähe einer der Raider patrouilliert. Also heißt es zunächst alle Raider ausschalten.

 

 

In der „Einsamen Kirche“ vorbei an den Vampiren (?) und durch die Luke in den Fluchttunnel.

 

 

Und ja – unseren Raider-Boss „Red Tourette“ hat natürlich den nächsten Platz am Zugang zum Fluchttunnel...
..was es uns ermöglichte sie regelrecht im Schlaf zu überraschen und gefangen zu nehmen.

 

 

Das gesuchte Magazin befand sich im anschließenden Raum – aber wie kreepie ist das alles...
..o.k. das Magazin gibt die Technologie Sklaven dauerhaft an Betten zu „binden“ und sie so für die Produktion von Blut, Milch und anderen Dingen einsetzen zu können.
Aber offensichtlich sind die Raider damit überfordert – denn ihr „Versuchsobjekt“ ist tot.

 

 

 

Ansonsten war das Übliche → Raider abschlachten und Beute einsammeln – wobei sogar eine „Fat-Man“ dabei ist.
Aber der Haupttreffer ist das Lager selbst das noch reichlich gefüllt ist.

 

 

 

Der Raider-Boss hatte sich wohl eine gefangene Siedlerin als persönliches „Spielzeug“ gesichert. Als der Bunker aufgeräumt war haben wir sie von ihren fesseln befreit – es könnte ja sein das sie sich bei ihrer ehemaligen Peinigerin rächen wollte.
Nach dem wir sie nach ihrem Namen gefragt hatte – Serana – erkundigten wir uns nach ihrem Beruf...
..echt jetzt – eine „Haar-Künstlerin“ - sprich eine Friseurin? Und ja – auch sie hatte ihr Handwerk eine zeitlang in D.C. ausgeübt – kam aber mit dem Inhaber des dortigen Ladens nicht klar.
Mal schauen ob sie die Mädels oder die beiden jungen Männer kennen – der Job im Vault ist ja noch frei.

 

Schon als die kleine Kolone durch Sanctuary zog und Serana von Samantha mit einem „na – hast Du jetzt auch zu uns gefunden“ war klar das diese über ihre Herkunft die Wahrheit gesagt hatte.
Später dann im Vault wurde sie von den anderen die aus D.C. stammen ebenso freundlich begrüßt und ihr zukünftiger Arbeitsplatz in einem noch freien Bereich der Klinik eingeordnet.

 

 

Für die neue Gefangene wollte man nicht noch ein Provisorium bauen – Gilbert stellt seine Pläne für einen dauerhaften Gefangenen-Trakt vor – der sich modular je nach Zuwachs erweitern ließe. Nur für den benötigten Sanitärtrakt habe er noch keine Idee – aber sein Lebenspartner Victor arbeitet bereits an einer Lösung des Problems.
Tomie schaute nur kurz in die „Runde“ - das Nicken signalisierten ihr die Zustimmung der anderen und Gilbert begann mit den nötigen Arbeiten.

 

Tomie: „Nun Sheila – hast Du schon erste Ergebnisse mit dem Head-Set?“
Sheila: „Um es kurz zu machen – es lief besser als ich es mir erträumt hatte. Wir hatten ja zunächst nur aus reinem Gaudi ein paar Aufnahmen von Deiner „Session“ mit Ivey gemacht – aber nun halfen sie mir mit ihre Reaktionen das System zu testen und zu kalibrieren.“
Tomie: „Also können wir es letztlich bei unserem Neuzugang „Red Tourette“ einsetzen?“
Sheila: „je mehr wir schon über Vorlieben oder Ängste wissen – desto leichter kann ich einen Hebel finden. Was meinst Du was für einen Meßausschlag ich bei Ivey hatte – als ich eines Deiner alten Fotos gezeigt habe“
Tomie: „welches denn – ob das ...“

 

 

Sheila: „Ivey hatte echt einen spontanen Orgasmus als sie Dich auf dem Bild sah – Du musst echt vorsichtig sein wenn Du ihr jemals in so einem Outfit das erste mal gegenüber trittst.“
Tomie: „Gut zu wissen – ich habe noch die Schneider-Vorlagen von damals – das war nichts was man „von der Stange“ kaufen konnte – und somit waren meine Outfits alle angefertigte Unikate“
Sheila (leise zu sich selbst): „Ich würde auch mal gerne so etwas tragen“
Tomie (fast ebenso leise): „Ich wüsste auch schon was Dir recht gut stehen würde – arme Samantha“

 

Sheila: „für jeden Neuzuggang habe ich eine spezielle Eingangs-Untersuchung vorgesehen – die Einrichtung hier in der Ecke ist dafür perfekt geeignet und war auch Bestandteil des ursprünglichen Einrichtungsplanes des Vaults.“
Tomie: „und Du brauchst noch ein paar Hintergrund-Infos zu „Red Tourette“

 

Tomie berichtete Sheila von deren Gefangenennahme – die Anwesenheit von Serana ließ sie aufhorchen. Diese arbeitete gerade in der Nähe an der Einrichtung ihres Arbeitsplatzes arbeitete – berichtete von ihren Beobachtungen.
Wenn sich eine eigentlich recht hübsche Frau nahezu permanent auch wenn sie alleine ist ihr Gesicht hinter einer Maske versteckt und Serana wurde wegen ihres Berufes zu ihr gebracht und sollte nicht als Sex-Spielzeug dienen...
..nun Sheila hatte jetzt ein paar Idee wo sie „den Hebel“ ansetzen könnte.

 

Durch das Head-Set abgeschirmt hatte „Red Tourette“ von all dem nichts mitbekommen und wurde auf diesen besonderen „Stuhl“ fixiert. Wenn Tomie vom nächsten Einsatz – geplant ist die Sat-Station – zurück kehrt hat Sheila erste Ergebnisse um mit ihr einen Plan für die „Überzeugung“ auszuarbeiten.

 

 

Die Nacht verbrachten sie in ihrem Haus in Sanctuary – Heather zog es immer noch vor auf der bequemen Schlaf-Couch zu übernachten. Am Morgen holte Tomie die Vorlage für ihr „Mistress-Kostüm“ aus dem Erdkeller – an der Rüstungswerkbank sah sie dann das sie mit deren Technologie dieses Outfit sogar mit ballistischem Gewebe versehen konnte. Als sie daran dachte mit einem so modifizierten (und halbwegs kugelsicherem) Kostüm in den Kampf zu ziehen – konnte sie sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.

 

 

Warum rennen um die Sat-Station eigentlich Maulwurfsratten mit … Sprengsätzen auf dem Rücken herum?
(jaja – immer diese Homagen an andere Computerspiele – tzzz)

 

Die wenigen Wachen außen waren schnell ausgeschaltet – Alarm konnte sie nicht geben – wozu hat man schließlich einen Schalldämpfer an seiner Waffe.

 

 

Im Inneren – aha – Laser-“Draht“-Fallen – originell aber eben auch gut sichtbar und damit leicht zu entdecken und zu entschärfen. Den verschlossenen Nachrichtenraum ließ man zunächst in Ruhe – erst die Raider erledigen bzw. gefangen nehmen und sich dann um die Beute kümmern.

 

 

Der Boss war leider nicht so leicht zu überwältigen – aber auch seine Minigun half ihm letztlich wenig.
Leider mussten sie sie recht schwer verletzten bis sie endlich aufgab – die notwendige medizinische Erste Hilfe quittierte sie mit viel Murren – zu einer echten Schimpf-Triade hatte sie scheinbar keine Kraft mehr.
Da wird wohl neben der Konditionierung auch das Ausheilen ihrer Wunden auf der Krankenstation anstehen – aber wer so auf „hartes Mädchen“ macht hat mehr als einen Schwachpunkt.

 

 

Das Medaillon um das die Abernatys gebeten hatten fand man auch.

 

 

Um in den Nachrichtenraum zu gelangen konnte man wieder auf die Fähigkeiten von Heather zurück greifen.

 

 

Die Abernatys waren sehr überrascht das wir ihnen das Medaillon zurück brauchten und gestatten uns ihre Werkbank zu benutzen. Nun haben wir einen Alt-Eingesessenen als Verbündeten und bekommen außerdem einen deutlichen Rabatt auf die Erzeugnisse seiner Farm.

 

 

Im Vault zog sich Tomie um und präsentierte sich Ivey in ihrer neu geschaffenen Domina-Kluft

 

Tomie: „na – meine kleine süße nichtsnutzige Sklavin – wie gefällt Dir das neue Outfit Deiner Herrin? Extra nur für Dich.“
Ivey: „Meine Herrin ehrt mich – die unwürdigste aller Sklavinnen – mit einer derart großen Gunst.“

 

Bei Frauen sahen sich tief in die Augen – beide lächelten und tief im Inneren waren sie froh sich gefunden zu haben.

 

 

Sheila präsentierte Tomie ihren Plan und meinte nur trocken das diese schon in dem perfekten Outfit für die Prägung von „Red Tourette“ ist. Den Neuzugang „Ack-Ack“ betrachtete sie neugierig.

 

 

Tomie: „Die Kleine macht auf zähes Biest und wir mussten sie leider verletzen bei der Gefangenennahme.“
Sheila: „Wie ich sehe habt ihre aber eine gute Erstversorgung an ihr gemacht – ich sediere sie nachher und schaue es mir genauer an. Und für zähe kleine Biester habe ich auch schon eine Idee.“
Tomie: „Wir können sie ja zur „Abkühlung“ mal in das eine oder andere Gerät einsperren“

 

 

Sheila: „Gute Idee – aber Du solltest unsere „Red Tourette“ nicht vergessen.“
Tomie: „Mal schauen auf was sie so alles steht … oh – das wird ja sehr interessant...“

 

Und Mistress Tomie ging an die Arbeit.

 

 

Einige Stunden später – Mistress Tomie machte gerade eine Pause – rief Sheila sie in die Klinik-Station und teilte ihr mit das die beiden Ärztinnen die Mindest-Einschlusszeit des Power-Suits auf 3 Tage senken konnten.

 

Auch das im „Vorratslager“ gefundene Magazin und die Notizen wurden von den Ärztinnen ausgewertet.

 

Sheila: „Tomie – das ist ein Durchbruch für uns – mit diesen Unterlagen können wir unsere „Schützlinge“ sehr lange in Entnahme-Einrichtungen z.B. für Blut fixieren ohne die körperlich zu schädigen.“
Tomie: „Dieser Stuhl hier ist neu“
Sheila: „Ja – der dient der Blut-Entnahme – damit können wir bereits anfangen.“

 

 

Tomie: „Im Nachbarraum habt ihr einen Memo-Sessel aufgestellt“
Sheila: „Das ist quasi das de-luxe-Modell – der Proband kann faktisch den ganzen Tag darin verbringen und wird für die Memo-Technik noch zusätzlich unterhalten“

 

 

Tomie: „Und das funktioniert auch mit anderen Dingen?“
Sheila: „Ja – aber wir haben noch nicht die Baupläne dazu – aber wir wissen inzwischen wo ganz wichtige zu finden sind → Vault 81“
Tomie: „Also heißt es sich eine guten Cover-Story für den Besuch dort zurecht zu legen – aber hier kann sicherlich Heather weiter helfen.“
Sheila: „Und wir haben noch eine Idee – die habe ich zusammen mit Victor und – Achtung – Ivey entwickelt – quasi eine Gemeinschaftsarbeit.“
Tomie: „Was schwebt Euch vor?“
Sheila: „Die Überreste der von Euch zerstörten mechanischen Synths und die Pläne für eine Milchpumpe sind so kombiniert worden das sie eine „Rückhalte-Einrichtung“ für die Trägerin darstellen und sie trotzdem im Vault normale Arbeit verrichten kann. Wenn Du aus Vault 81 zurück bist haben wir einen Prototypen den Ivey unbedingt selbst testen möchte.“
Tomie: „Sie möchte die großen Titten haben die bei dem intensiven Melken eine Folge sind und sie steht auf Fesseln an sich selbst.“
Sheila: „ja – all das – aber sie ist auch ein Genie in der Anwendung von Roboter-Technik – mehr verrate ich nicht – sie möchte Dich überraschen und das möchte ich ihr nicht verderben.“

 

Die ersten Gefängniszellen waren inzwischen von Gilbert mit der Hilfe von Victor und Ada fertig gestellt worden.

 

 

 

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