Teil 02

 

Wie es der Zufall mal wieder wollte, kam ich nach nur wenigen Schritten auf die Idee, erstmal die nähere Gegend zu erkunden. Es kann ja nicht schaden, wenn man sich erstmal um Nahrung und andere brauchbare Sachen umsieht. So suchte ich um Sanctuary nach diesen Dingen ab und stiess dabei auf eine verlasse Ranger Hütte, wo ein Skelett einer jungen Frau lag, daneben lag sogar noch ihr ungeöffneter Koffer mit einem wirklich seltsamen Inhalt. Bei Gott, das Holoband aus dem Koffer habe ich mir bisher noch nicht angehört, aber scheinbar muss sie einst verzweifelt gewesen zu sein, um sich so einer krassen Veränderung zu unterziehen. Sicherlich hat es vielleicht auch seine Vorzüge, aber es kann durchaus zu peinlichen Momenten führen, denn ich spreche da aus Erfahrung. Nur bei mir ist es was anderes, da ich im weiteren SInne kein Mensch bin. Ich sammelte die Sachen von Ihr ein und vergrub Ihre Überreste neben der Hütte, damit sie ihre Letzte Ruhe finden kann. Es machte mich richtig traurig, manchmal kann ich die Sterblichen nicht wirklich verstehen.

 

 

Nachdem ich mich darum gekümmert hatte, ging ich weiter meines Weges und die alte Red Rocket Tanstelle, war selbst nach all den Jahren weitgehend intakt. Ich schaute mich dort vorsichtig um, als plötzlich ich hinter mir ein recht freundliches Beller hörte. Wie konnte ich nur den Hund vergessen? Schwanzwedelnd bellte er ein weiteres mal und ich begrüßte ihn, so wie ich es schon immer getan habe. Hach ja, Ich kann die Menschen verstehen, warum ihnen Haustiere so wichtig sind. Selbst bei mir löst es jedesmal etwas aus, das ich kaum in Worte fassen kann. Doch diese innere Freude hat nicht alnge angehalten, als auf einmal aus der Erde riesge Maulfwurfsähnliche Ratten sich wühlten und uns angriffen. Es dauerte zum Glück nicht lange und diese Kreaturen waren erledigt. Danach sah ich mich in der Tankstelle ein wenig um, sammelte das Brauchbare ein und mein Weg ging danach weiter nach Concord.

 

 

 

Es dauerte auch nicht lange, bis ich die ersten Schüsse hörte. Eine Stimme in meinem Kopf sagte mir - "Nein diesmal nicht!" - aber mein Bauchgefühl war mal wieder dagegen. Ich kann einfach nicht anders, auch wenn dieser Minutemen Preston gute Absichten hat, so hab ich mir schon destöfteren gewünscht, das er nicht so ist, wie er ist. Egal sei es drum. Somit half ich mal wieder der kleinen Gruppe. Nachdem ich mir den Weg ins obere Stockwerk frei gekämpft hatte, so sahen mich die Fünf dankbar an, mal mehr oder weniger. Sturges stand neben Preston nachdenklich am Schreitisch, Jun kauerte vor sich hin, Marcy sah mich wie immer skeptisch an und Mama Murphy schaute mich an, als sei ich die Erlöserin. Sie fing auch an, einfach drauflos zu reden, doch schon nach den ersten paar Worten, hatte sie mich in ihren Bann gezogen. Als sie dann bei dem Punkt angekommen war, das was starkes, gehörntes und mit langen Klauen meinen Weg kreuzen soll, da fing Marcy zynisch an zu Lachen. Ich wusste warum, ich muss ja nur in einen Spiegel schauen, denn das würde ja auch auf mich zutreffen. Mama Muprhy schüttelte nur kurz mit dem Kopf, denn hatte was völlig anderes gemeint. Ich würde ja bald mit eigenen Augen sehen. Nach der kleinen Unterhaltung mit Mama Murphy, hatte mich Preston ein weiteres mal angesprochen, denn er hatte da einen Vorschlag, der vielverspechend klang. Sturges mischte sich ebenfalls in das Gespräch mit ein und meinte, das auf dem Dach ein Vertibird abgestützt liegt und dort sich eine Powerrüstung befindet. Ledigliech nur ein Fusionskern würde fehlen. Im gleichen Atemzug meinte er das im Untergeschoß eine Vorhanden wäre, nur die Gruppe kommt da nicht wirklich ran, da diese verschlossen in einem Käfig sei. Das Ding hatte ich bereits eingesammelt und die Gesichter der Beiden erhellten sich. Kurz darauf machte ich mich auf, um diese Powerrüstung zu nutzen. Ich suchte mir den Weg auf das Dach und siehe da, bis auf ein paar kleine Schäden, war diese Rüstung noch einsatzbereit. Ich setze den Fusionskern ein und stieg in diese Rüstung ein, dann entnahm ich noch diese Mini Gatling Gun und bahnte mir den Weg frei. Erschreckend wie organisiert diese Raider Bande voging... wenn auch recht Kopflos und es dauerte nicht lange, bis auf einmal am ende der Strasse ein Kanaldecke hochschoß und sich in den wilden Kampf noch eine riesige Kreatur einmischte.

 

Jetzt verstand ich Mama Murphys Worte, nicht ich war damit gemeint, sonder diese Kreatur. Wie sich später dann rausstellte, handelt es sich um eine Todesklaue. Der erste Schreck war dennoch groß und so feuerte ich mit der Minigun drauflos. Zum Glück kümmerte sich diese Todesklaue noch um die restlichen Raider, wodurch freie Schussbahn hatte, aber diese Minigun hat eine Präzision eines Vorschlaghammers beim Statuenmeißeln - nicht jeder Schuss sitzt. Doch am Ende hat es dennoch gereicht, diese Kreatur über den Haufen zu schiessen. Mein Puls raste als die Tdesklaue tot zusammen sackte, sowas hatte ich bisher noch nicht erlebt. Nachdem ich wieder bei Atem war, ging ich zurück zu Preston und seiner Gruppe in das Gebäude, welche bereits unten auf mich warteten. Preston zeigte sich dankbar und überreichte mir etwas, doch ich entgegnete Ihm, das ich das nicht fürs Geld gemacht habe, ich wollte einfach nur das Richtige tun. Worte die ich eigentlich schon jetzt bereue, aber so war ich nun einmal. 

 

Preston meinte, das Mama Murphy Sanctuary als gute Zuflucht sehen tut - besser kann man die Wahl scheinbar nicht treffen - und so machten wir uns alle auf und gingen zusammen zurück nach Sanctuary. Auch an der Tankstelle kamen wir wieder vorbei und nahmen noch den Hund mit, den ich erstmal noch dort gelassen habe, weil ich nicht wollte, das dem vierbeiner irgendetwas zustößt. Durch Mama Murphy stellte sich dann heraus, das dieser Vierbeiner auf den namen Dogmeat hört und das der Hund sich seine Freunde wirklich gut aussucht. Das habe ich wirklich für mich auch festgestellt, Tiere spüren ja, wenn jemand gute Absichten hat, sonst hätte sich Dogmeat bei unserer ersten Begegnung ganz anders verhalten. 

 

Somit gingen wir alle weiter des Weges und kamen in Sanctuary gemeinsam an. Ich stellte die Powerrüstung ab und stieg wieder aus dieser aus. Sturges meinte dann plötzlich, warum ich denn so merkwürdig bekleidet bin, zwar wollte er schon in dem Gebäude danach fragen, aber aufgrund der Umstände wollte er das nicht direkt fragen. Auch Preston und Mama Murphy kamen dazu und hatten ebefalls selben Gedanken in ihren Köfpen. Jun und Marcy hingegen waren auf ihre Art mit Ihren Problemen beschäftig und beide setzten sich daher etwas Abseits von uns hin. Ich erklärte Ihnen meine erdachte Geschichte und versuchte ihnen zu erklären, warum ich so spärlich bekleidet bin. Nach einigen Sirnrunzlern und vielen Kopfnickern später, akzeptierten alle meine Erklärung, selbst die mürrische Marcy entgegnete mir, warum ich nicht wenigstens den Schritt bedecken kann. Ich erwiderte das mit einem einfachen "Weil ich es nicht ertragen kann. Ich halte deine Nase doch auch nicht zu, weil du die Luft zum Atmen brauchst." - Das mag zwar etwas merkwürdig klingen, aber je mehr ich trage, umso eher habe ich das Gefühl, dass ich innerlich verbrenne. Naja und eine Hose ist für mich halt so, als würde man mir die Luft abschnüren. Preston, Sturges und Mama Murphy haben das soweit verstanden und werden mich darauf ncht weiter ansprechen. Marcy nahm es knurrend einfach hin, ihrem Gatten schien es eher egal zu sein.

 

 

So löste sich diese kleine Versammlung erstmal auf und Sturges kam nochmal auf mich zu und er fragte mich, ob ich für den Anfang ein paar Dinge erledigen könnte, was ich nicht ablehnen konnte. So kümmerte ich mich erstmal um sauberes Wasser, um Schlafgelegenheiten, Nahrung und um etwas Schutz. Nachdem ich Ihm diesen Gefallen erledigt hatte, meinte er noch zum Abschluß. Es ist schön endlich wieder ein Zuhause zu haben, während Preston auf Patrouillie ging. DIe anderen Drei kümmerten sich um die provisrisch angelegten Beete. Ich muss Sturges beipflichten, es fühlt sich wirklich gut an hier in Sanctuary einen Neubeginn zu starten und dem Ödland sowas wie Hoffnung zu geben.

 

 

Ich musste wirklich eine Weile darüber nachdenken, was mir dann am Ende ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

 

Simple  Translation of part 02

 

Teil 3

 

Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg nach Diamond City und kam nochmal an der Ort des Vortages vorbei. Ich schaute mir nochmal die Todesklaue an und auf eine gewisse Art und Weise war ich doch deutlich erleichtert, das ich diese mit Mühe und Not besiegen konnte. Das veranlsste mich noch vorsichtiger zu sein, daher zog ich vor meine Umgebeung genau im Auge zu behalten. Ich zog es vor ein wenig Abseits der Straßen mich fortzubewegen und konnte so Boston ohne größere Vorkommnisse erreichen. Zwar gab es ein paar kleinere Scharmützel, aber nichts womit ich überfordert gewesen wäre. Einzig kurz vor dem Ziel gab es eine etwas größere Auseinandersetzung zwischen den Wachen und ein paar Supermutanten, damit die Wachen die Oberhand behalten konnten, versuchte ich von der anderen Seite aus die Supermutanten unter Beschuß zu nehmen. Nach wenigen Minuten war mein Weg frei und die Grünlinge erledigt. Als ich endlich am Stadttor ankam, sah ich schon von Weitem Piper, wie sie mal wieder mit ihren Überredungskünsten Danny Verbal bearbeitete. Haltet mich für verrückt, aber ich mag einfach ihre lockere Zunge. Nach einer Weile bemerkte sie mich und sie zog mich in ihrem Wortgefecht mit Danny ein, der kurz darauf aufgab und das Tor öffnete. Kaum drinnen wurden wir auch schon von dem Bürgermeister empfangen, mir gegenüber deutlich freundlicher als zu Piper. Nachdem ich sein Gerede über mich hab ergehen lassen und sogar ein paar Informationen aus ihm rausgequetschen konnte, ging es hinein nach Diamond City. Piper war sichtlich angetan von mir und ihre Blicke sprachen Bände. Sie lud mich zu einem Interwiev zu sich ein und ich kam dem liebend gerne wieder nach.

 

 

 

Kaum als ich die Treppen hinunter Schritt, begegnete ich ihrer kleinen Schwester, wo ich von Ihr eine aktuelle Ausgabe der Zeitung gratis  erhielt, wofür ich mich auch brav bei ihr bedankte. Piper lächelte, als sie sah, wie ihre Schwester mit mir redete, kurz darauf gingen beide zu ihrem Zuhause und ehe Piper die Tür hinter sich schloß, zwinkerte sie mir noch kurz zu. Da ich im ersten Moment nichts weiteres vorhatte, folgte ich den beiden in deren Haus. Kaum war ich drin, kam Piper mir auch schon entgegen. Sie fuhr mir mit ihrer Hand über den Schritt und grinste ein wenig frech. Schon seltsam das alles, eigentlich kannte ich Piper nicht so.

Piper: "Hey Red, schön das du dich so schnell für das Interwiev entschieden hast."

Ich hob eine Augenbraue an und war nicht darauf gefasst, normalerweise spicht sie mich mit Blue an, aber dieses mal mit Red.

Zilphia: "Red?"
Piper: "Na wegen deiner Haut. Ausserdem trägst du doch dieses Ding dort um deinem Arm, den Pip-Boy. Ich wollte schon immer mal wissen, wie so ein ehemaliger Vaultbewohner tickt."
Ich nickte nur kurz und hakte da nicht weiter nach.
Piper: "Ich mag dein Outfit, Ich würde mich gerne auch einmal so kleiden wie du."

Zilphia: "Ich hab bestimmt noch was passendes für dich dabei." dabei zwinkerte ich ihr zu.
Nat: "Wirklich? Dann jammere nicht rum, wenn du später eine Blasenentzündung bekommst."
Piper: "Ja ja ja... Ich bin alt genug und passe schon auf mich auf."

Ihre Schwester verdreht die Augen und ging wieder nach hinten, um an der Druckmaschine zu arbeiten, die scheinbar nicht mehr so rund lief.

Piper: "Aber du bist ja bestimmt wegen des Interwievs nun hier. Hab ich recht?"
Ich nickte mit einem Lächeln auf den Lippen und nach einer kurzen Überlegung meinte Piper dann zu mir.
Piper: "Wenn du mir gleich die Fragen beantwortet hast, dann..."
Sie schaut an mir herunter und ich schaute sie mit leuchtenden Augen an.
Piper: "Dann komme ich mit dir mit. Ich pass auf dich auf..."

Ich schaute Piper mit weit aufgerissenen Augen an und es entging mir nicht, wie sie mich immer weiter musterte, bis sich was an mir aufrichtete.

Piper: "... Und dagegen kann ich auch was tun." Piper zwinkerte mir schelmisch zu und wir begannen das Interwiev.

 

Nachdem ich ihre Fragen beantwortet hatte, setzten wir uns beide auf das Sofa. Ich schaute sie ganz intensiv an und ich suchte dann in meinem Inventar nach Klamotten die Ihr passen sollten. Sie riss mir diese förmlich aus den Händen und sie verschwand für einen längeren Moment, um sich umzuziehen. Auch die Haare hatte sie sich deutlich umgestylt und ich war einfach nur erstaunt, wie schnell sie das machen konnte. Selbst Nat war erstaunt, wie gut sie damit aussah. Als Piper dann sich wieder zu mir gesellte, schoss mir das Blut nur so in den Schritt. Ich hab sie beinahe nicht wieder erkannt.

 

 

 

Piper: "Was ist los Red? Gefällt dir, was du siehst?"

Ich musste einmal kurz schlucken und nickte einfach nur stumm. Sie setzt sich zu mir und begann mit ihrer Hand für ein wenig entspannung zu sorgen. Es fühlte sich echt gut an und immer wieder schaute ich ihr in die Augen.

Nat: "Piper! Du kennst sie grad einmal eine Stunde, was ist mit dir los?" raunte ihre kleine Schwester sie an, aber man hörte trotz der mahnenden Worte heraus, das sie das auf eine gewisse Art und Weise sogar befürwortete.
Nat: "Ach mach dir da keine Sorgen, Lady. Ich bin froh, das Piper sich mal wieder jemanden anvertraut."

Ich entsapnnte mich nun und liess Piper einfach machen. Nachdem sie mir eine entsprechende Entspannung gegeben hatte, erst mit der Hand danach mit dem Mund, stand sie auf und ging eine Rauchen, während sie sich über die Lippen leckte. Wow, da war ich echt sprachlos und erhob mich ebenfalls. Wir standen uns nun direkt gegenüber, als Piper sich mit ihren sinnlichen Lippen meinen näherte und wir uns küssten. Verdammt war das schön. Nach einer Weile lösten wir diesen innigen Kuss und Piper meinte dann zu mir.

 

 

 

Piper: "Soo!? Und was jetzt?"
Zilphia: "Keine Ahnung, ich wollte erstmal zu diesem Detektiv hin."
Piper: "Ach, strimmt. Nick Valentine. Gut dann lass uns los."
Ich nickte nur und wir beiden machten uns nun gemeinsam auf den Weg.
Piper: "Hey Nat, pass gut auf dich auf und mach mal ne Pause."
Nat: "Ja ja. Haut schon ab ihr beiden Turteltauben."

 

Ich sah Piper ein weiteres mal mit weit aufgerissenen Augen an und sie musste nur anfangen zu lachen, was natürlich auf mich überging. Somit verliessen wir beide gut gelaunt das Haus und suchten diesen Nick Valentine auf.

 

simple Translation part 03